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La Vestale

Tragédie lyrique in drei Akten (1807)

Musik von Gaspare Spontini

Libretto von Victor-Joseph Étienne de Jouy

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Neuproduktion des Theater an der Wien

Veranstaltung abgelaufen

La Vestale

Tragédie lyrique in drei Akten (1807)

Musik von Gaspare Spontini

Libretto von Victor-Joseph Étienne de Jouy

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Neuproduktion des Theater an der Wien

Info

Licinius ist als siegreicher Feldherr über die Gallier nach Rom zurückgekehrt, die Stadt bereitet einen Triumphzug für den Helden vor, er jedoch sehnt sich nur danach, seine geliebte Julia wiederzusehen, die er vor fünf Jahren in Rom zurücklassen musste. Die ganze Militärkarriere hat er nur ihretwegen begonnen, denn er ist von geringerer Herkunft als Julia. Um ihrer würdig zu werden, wollte er seinen Wert auf dem Schlachtfeld beweisen. Nun muss er hören, dass Julia ihrem Vater auf dem Sterbebett hatte schwören müssen, dass sie Vestalin wird. Als Vestalin musste sie Keuschheit geloben, bricht sie den Schwur, wird sie lebendig eingemauert – der Vater wollte so eine Ehe zwischen ihr und diesem Emporkömmling auch über seinen Tod hinaus verhindern.

Seinem Freund Cinna klagt Licinius seine Verzweiflung. Die beiden beschließen das Wagnis, Julia aus dem Tempel der Vesta zu entführen. Indessen erfährt Julia, dass sie diejenige sein wird, die den jungen Triumphator am nächsten Tag mit dem Lorbeerkranz krönen soll. IhreLiebe zu Licinius flammt wieder auf, gleichzeitig quälen sie Angst und Schuldgefühle, sie betet zur Göttin um Erlösung von ihrer Sehnsucht nach weltlichem Glück, aber die Göttin gibt kein Zeichen. Als Julia in der Nacht allein das heilige Feuer im Tempel hütet, dringt Licinius in den Tempel ein und will sie mit sich nehmen. Sie weigert sich, aber während ihres leidenschaftlichen Gesprächs erlischt das heilige Feuer, was sofort bemerkt wird. Licinius entflieht, der Oberpriester und die Vestalinnen nehmen Julia fest und verurteilen sie zum Tod. Sie verrät jedoch nicht den Namen ihres Liebhabers, selbst als Licinius sich vor ihrer Gruft als den Schuldigen bezeichnet,  verleugnet sie ihn, um ihn zu schützen. Licinius’ Anhänger versuchen, durch einen Aufstand die Einmauerung Julias zu verhindern, aber schließlich rettet die Göttin selbst Julias Leben: Auf der erloschenen Feuerstelle war Julias Vestalinnenschleier niedergelegt worden, und kurz bevor der letzte Stein das Grab verschließt, setzt die Göttin Vesta mit einem Blitz vom Himmel den Schleier in Brand und entzündet das heilige Feuer von Neuem. Sie hat Julia vergeben, das junge Paar darf heiraten, das Volk jubelt.  

Mit Johannes Erath stößt ein neues Mitglied zur Regie-Familie des Theater an der Wien hinzu. Der Träger des Österreichischen Musiktheaterpreises 2016 hat unter anderem bei den Bregenzer Festspielen und an den Opernhäusern in Graz, Hamburg, Köln und Frankfurt sowie an der Semperoper Dresden und der Bayerischen Staatsoper schon mehrfach inszeniert.
Im Gegensatz dazu ist Bertrand de Billy am Pult der Wiener Symphoniker ein dem Haus seit vielen Jahren sehr verbundener Künstler. Unter seinem Dirigat war Elza van den Heever zuletzt während der Spielzeit 2009/10 in Webers Der Freischütz im Theater an der Wien zu hören, in La vestale übernimmt sie die herausfordernde Rolle der Julia. Mit dem US-amerikanischen Tenor Michael Spyres als Licinius ist eine neue Stimme an der Wien zu erleben. Das chorische Fundament dieser Neuproduktion bildet wie so oft der großartige Arnold Schoenberg Chor (Ltg.: Erwin Ortner).

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Veranstalter: Vereinigte Bühnen Wien

Infos zum Veranstaltungsort

Theater an der Wien

Linke Wienzeile 6
1060 Wien

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